Enzyme und Hormone

Was sind Enzyme und Hormone?

Ein Enzym ist laut Definition ein Katalysator. Das bedeutet, Enzyme beschleunigen die unterschiedlichsten Stoffwechselprozesse. Ohne Enzyme würden Körpervorgänge entweder sehr langsam oder gar nicht ablaufen können. Dabei gibt es ganz verschiedene Enzyme – je nachdem, welcher Stoff umgewandelt wird und welcher Prozess beschleunigt werden soll. Häufig arbeiten sie auch als Multienzymkomplex zusammen.

Ein Hormon ist laut Definition ein chemischer Botenstoff, der wichtige Informationen zwischen Zellen und Organen übermittelt. Das ist wichtig für zahlreiche Stoffwechselprozesse, aber auch dafür, dass alle Prozesse koordiniert ablaufen. Hormone werden von Hormondrüsen gebildet. Am Zielort angekommen, docken sie an einen Rezeptor an. Auf diese Weise empfängt die Zelle ein Signal und weiß, was sie tun soll.

Enzyme: Funktionen und Aufgaben

Enzyme arbeiten überall im Körper und haben deshalb sehr viele Funktionen und Aufgaben. Wichtige Enzyme sind zum Beispiel Verdauungsenzyme. Diese spalten die Nahrungsbestandteile in Buchstücke, damit sie besser vom Darm ins Blut gelangen. Es gibt: 

• Lipasen – spalten Fette 
• Proteasen und Pepsin – spalten Eiweiße (Proteine) 
• Amylasen – spalten Stärke (Kohlenhydrate) 
• Laktase – spaltet Laktose (Milchzucker) 

Was machen Hormone?

Hormone haben als Botenstoff die Aufgabe, die Kommunikation im Körper sicherzustellen. Ein bekanntes Hormon ist Insulin. Es wird auch als Blutzuckerhormon bezeichnet, denn es gibt den Zellen das Signal, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Danach stellt die Zelle aus Zucker Energie her oder speichert ihn. Dadurch normalisiert sich der Blutzucker wieder. 

Weitere Beispiel sind das Schlafhormon Melatonin sowie Geschlechts- und Stresshormone.