
Von Anfang an gut versorgt: Vitamine und Co. für Kinder und Jugendliche
Die Ernährung spielt eine große Rolle, wenn früh im Leben die Weichen für ein gesundes Leben gestellt werden. Den Nachwuchs gut mit Vitaminen, Mineralstoffen und Co. zu versorgen ist jedoch nicht einfach. Wer jemals versucht hat, Kinder von Obst und Gemüse zu überzeugen, kennt das. Daher kann es schon für Kinder sinnvoll sein, Mikronährstoff-Präparate einzunehmen. Die passenden Präparate stellen wir Ihnen hier vor. Und wir informieren Sie, bei welchen Mikronährstoffen am ehesten ein Mangel eintreten kann.
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Die wichtigsten Präparate für Kinder und Jugendliche
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Außerdem sinnvoll
1.500 mg reinste Omega-3-Fettsäuren, reich an DHA und EPA, aus der Mikroalge Schizochytrium sp.
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Ernährung: das essen Kinder und Jugendliche in Deutschland
Das Robert Koch-Institut und die Universität Paderborn führten von 2015 bis 2017 eine Studie zur Ernährung von Kindern durch (EsKiMo II). Sie zeigt, dass Kinder und Jugendliche zu wenig Obst und Gemüse essen und dadurch auch zu wenig Ballaststoffe zu sich nehmen. Daneben werden Milch und Milchprodukte seltener verzehrt als empfohlen. All das hat Auswirkungen auf die Mikronährstoff-Versorgung.
Kinder: wichtige Vitamine und Mineralstoffe
Bedenklich ist: Im Vergleich zum Jahr 2006 (EsKiMo I) erreichen weniger Kinder und Jugendliche eine optimale Vitamin- und Mineralstoff-Zufuhr. Das betrifft vor allem
Folat: Das Vitamin ist hauptsächlich in Gemüse vorhanden und sehr hitzeempfindlich. Viele Stoffwechselprozesse und die Zellteilung sind auf Folat bzw. Folsäure angewiesen.
Vitamin D: Das meiste Vitamin D wird zwar in der Haut durch Sonnenstrahlen gebildet, wenig Zeit im Freien und Sonnencreme beeinträchtigen die Bildung jedoch. Auf Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor sollte man bei Kindern aber auf jeden Fall achten! Umso wichtiger ist es, dass sie zusätzlich Vitamin D bekommen.
Calcium: Da Kinder teilweise wenig Milch, Milchprodukte und Mineralwässer zu sich nehmen, steigt das Risiko für eine schlechte Calcium-Versorgung. Für starke Knochen ist außerdem regelmäßige Bewegung wichtig. Diese fehlt heutzutage auch häufig.
Jod: Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen deckt den Jodbedarf nicht. Zwar wurde bei EsKiMo II Jodsalz nicht berücksichtig, die DONALD-Studie zeigt jedoch, dass Kinder inzwischen weniger Jodsalz zuführen als noch vor 20 Jahren. Jod ist wichtig für die Schilddrüse und somit für viele Stoffwechselprozesse.
Außerdem wichtig: Omega-3-Fettsäuren und eine gesunde Darmflora
Fisch ist bei Kindern ebenfalls unbeliebt: Nur ein Viertel erreicht die empfohlene Menge von 70 bis 90 g pro Woche. Dabei ist Fisch die wichtigste Quelle für Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Der Körper kann die beiden Omega-3-Fettsäuren nur bedingt herstellen. Sie sind wichtig für Augen, Gehirn und Nerven.
Ballaststoffe beeinflussen die Bakterien im Darm. Da Kinder wenig Vollkornprodukte essen, kann die Ergänzung von Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien sinnvoll sein für einen gesunden Darm. Denn unser Darm hat Einfluss auf die allgemeine Gesundheit.
Literatur
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2024): Kinder- und Jugendstudie EsKiMo zum Ernährungsverhalten in Deutschland. https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/kita-und-schule/eskimo.html
Depoorter, L. & Vandenplas, Y. (2021): Probiotics in Pediatrics. A Review and Practical Guide. Nutrients. 13(7): 2176. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8308463/
Mensink, G. B. M. et al. (2021): EsKiMo II - Die Ernährungsstudie als KiGGS-Modul. Robert Koch-Institut. https://edoc.rki.de/handle/176904/6887.2
Pei-Chen Chang, J. (2021): Personalised medicine in child and Adolescent Psychiatry: Focus on omega-3 polyunsaturated fatty acids and ADHD. Brain Behav Immun Health. 16:100310. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34589802/
Remer, T. et al. (2022): The DONALD study as a longitudinal sensor of nutritional developments: iodine and salt intake over more than 30 years in German children. Eur J Nutr. 61(4): 2143–2151. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9106614/