Vitamine

Vitamine – Definition und Vorkommen in Lebensmitteln

Laut Definition sind Vitamine essenzielle Mikronährstoffe. Der Körper kann sie nicht selbst produzieren – bis auf wenige Ausnahmen: Vitamin D stellt er auch mit Hilfe von Sonnenstrahlen in der Haut her. Alle anderen Vitamine muss man aber mit der Ernährung aufnehmen. Daneben gibt es vitaminähnliche Substanzen (Vitaminoide), die man früher teilweise zu den Vitaminen gezählt hatte. Dies sind unter anderem Coenzym Q10 und Inositol. 

Vitamine sind vor allem in Gemüse und Obst weit verbreitet. Einige Vitamine sind sehr hitze- und lichtempfindlich. Insbesondere Vitamin C und Folsäure werden deshalb bei der Lagerung und Verarbeitung zerstört. 

Weitere gute Vitamin-Lieferanten sind pflanzliche Öle, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und tierische Lebensmittel wie Eier und Fleisch.

Fettlösliche und wasserlösliche Vitamine

Es gibt fett- und wasserlösliche Vitamine. Der Unterschied liegt chemisch gesehen in ihrer Löslichkeit. Wasserlösliche Vitamine lösen sich in Wasser und können damit problemlos aus dem Darm ins Blut transportiert werden. Zu diesen Vitaminen gehören Vitamin C sowie acht B-Vitamine. 

Fettlösliche Vitamine wie Vitamin A, E, D und K lösen sich dagegen nicht in Wasser. Sie brauchen spezielle Transportmoleküle, welche sie aus dem Darm ins Blut bringen. Daneben kann der Körper fettlösliche Vitamine gut speichern, zum Beispiel in der Leber oder im Fettgewebe. Wasserlösliche Vitamine werden hingegen schnell wieder ausgeschieden – meistens über die Nieren.

Aufgaben und Vitaminmangel-Symptome

Vitamine haben sehr unterschiedliche Aufgaben. Sie sind wichtig für: 

• eine gesunde Zellteilung 
• den Energiestoffwechsel 
• das antioxidative Schutzsystem 
• das Immunsystem 
• das Nervensystem 
• den Botenstoff-Haushalt